Bier für Events selbst brauen

Manchmal wird man zum Geburtstag eingeladen und hat kein passendes Geschenk, andernfalls gibt man selbst eine Party und will den Gästen etwas tolles Selbstgemachtes servieren. Auch bei großen Veranstaltungen wie dem Teamevent, einer Studentenfeier oder dem Volksfest macht es sich immer gut, auch mal selbst etwas mitzubringen. Doch was könnte das sein? In vielen Fällen kommt nichts besser an als ein selbstgebrautes, frisches Bier.

Bier selber brauen, aber wie?

Bier selber brauen ist der perfekte Weg, um sich und seine Freunde und Kollegen zu verwöhnen. Man kann sie mit tollen Geschmackskreationen überraschen und sich einen Namen als raffinierter Privatbrauer machen. Doch wie funktioniert Bierbrauen, und wie bringt man dann ein frisch gebrautes Bier mit zum Event?

1. Der Brauvorgang

Für Bier braucht man nur Malz, Wasser, Hopfen und Bierhefe. Aber auch Biere mit Backhefe brauen ist möglich, sofern man hier ein gutes Produkt verwendet. Die oben genannten Zutaten bekommt man deutschlandweit am besten in großen Onlineshops für Brauereibedarf. Ebenfalls sinnvoll ist das Brauen mit Braunetz (Brew in a Bag), das besonders schnell und anfängergerecht von der Hand geht. Benötigt wird zudem ein Fermentationsgefäß. Man kann hier einen Baueimer vom Baumarkt nehmen, diesen luftdicht mit dem Deckel verschließen und in diesen ein kleines Loch bohren, in das man einen lebensmittelechten Schlauch steckt. Dessen Ende sollte in ein Glas geführt werden, das mit Wasser gefüllt ist, damit die bei der Gärung entstehenden Gase austreten können, aber keine Luft ins Fermentationsgefäß gelangt.

2. Die Abfüllung und Nach-Fermentation

Nach zwei Wochen dürfte die Fermentation beendet sein, sodass man sein Jungbier in Flaschen abfüllen kann. Hier sollte man 8 Gramm Zucker pro Liter hinzufügen, um die Fermentation ein letztes Mal zu starten. Verschließt man die Flaschen nach der Zuckerzugabe, entweder per Korken, Schraubverschluss oder Kronkorken, entsteht im Bier Kohlensäure.

3. Die Probe

Nach zwei weiteren Wochen kühler Lagerung kann man das erste Bier probieren. Zischt es und gibt eine gute Schaumkrone, hat man alles richtig gemacht. Prost!