Der Wilde Westen und die raue Pionierzeit des mittleren bis späten 19. Jahrhunderts der Besiedlung des amerikanischen Kontinents sind sehr beliebte Themen und bieten zahlreiche Motive. Jedes Kind kennt sie, die Cowboys und die Indianer, die Gesetzlosen und die kühnen Revolverhelden. Die Saloons, wie die damaligen Kneipen genannt wurde, hat es in jeder einigermaßen zivilisierten Stadt Amerikas gegeben. Schließlich dienten sie den Bewohnern und vielen Durchreisenden als Einkehre. Hier konnten sie sich erholen und verschiedenen geschäftlichen, aber auch unterhaltsamen Freizeitbeschäftigungen nachgehen. In den Saloons wurde gehandelt, Karten gespielt, gefeiert und sich amüsiert. So manche Saloons hatten neben dem Bar- auch einen Bordell- und Hotelbetrieb.
Heute noch wird das Wild-West-Thema häufig als Grundlage für verschiedenste Gastronomiebetriebe gewählt. So gibt es beispielsweise im baden-württembergischen Rastatt in der Kapellenstr. 2 ein Lokal, das durch und durch vom Wilden Westen inspirieren ist – es nennt sich Wild Bill’s Saloon. Es wurde dem berühmten amerikanischen Westernheld gewidmet, der unter dem Namen Wild Bill Hickok bekannt war und laut Überlieferung sieben Menschen erschossen haben soll. Da Wild Bill ein leidenschaftlicher Pokerspieler war und sogar während einer Pokerpartie erschossen wurde, benannte man ein spezielles Pokerblatt, das aus Achten und Assen besteht, seither als Dead Man’s Hand.
Wild Bill’s Saloon verfügt sowohl außen als auch im Inneren über einen überaus authentischen Look. Es handelt sich um eine Bar mit Steakhouse, in der man herzhaft schlemmen und feiern kann wie in der guten alten Zeit. Serviert werden unzählige Gerichte der Sorte American Food vom Burger über Spareribs bis zum Steak – natürlich mit Beilagen. Die Getränkeauswahl lässt mit Bieren, Whiskeys, Weinen und allerlei weiteren Kalt- und Warmgetränken kaum Wünsche offen. Hier kann sich jeder zu Hause fühlen.